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Vom Katastrophenweg über die Holmer Sandberge

Ein Teilstück des Wedeler Halbmarathons verläuft zwischen KM 6 und KM 10 durch die beeindruckenden Holmer Sandberge und seinem wunderschönen Katastrophenweg. Das Gebiet erstreckt sich über eine 130 Hektar große Fläche welche zwischen Holm, Wedel und Appen liegt. Die Holmer Sandberge gelten als das größte Binnendünengebiet Schleswig-Holsteins und sind ein attraktives Ausflugsziel. Der Sand der Holmer Sandberge, die am Rande des ehemaligen Elbe-Urstromtales liegen, stammt ursprünglich aus unserer Elbe. Dieser wurde nach Rückgang des Wasserspiegels und Freilegung des Flussbettes in den letzten 15.000 Jahren durch starke Winde genau auf diesen Platz gepustet. Diese Dünenlandschaften waren noch bis vor ca. 100 Jahren unbewachsene Hügel. Erst in den 1960iger Jahren wurden, vor allem Waldkiefern zum „Halt“ des Sandes aufgeforstet, deren Duft man bei warmem, sonnigem Wetter deutlich schnuppern kann.

Quer durch die Holmer Sandberge verläuft der wunderschöne (und der ganz und gar nicht katastrophale) Katastrophenweg, der seinen Namen vor langer Zeit erhielt. Gab es einen Brand im Wald, welches einer Katastrophe nahekam, musste die hiesige Löschmannschaft genau über diesen Weg zum Feuerlöschteich eilen, um den Brand schnell zu löschen und den Schutz der Landschaft zu gewährleisten. Nun befindet sich der Teich im wohlverdienten Ruhestand und wird heute als beliebter Rastplatz für Wanderer und Spaziergänger benutzt.

Also, haltet beim Durchlaufen dieser alten und beeindruckenden Landschaft gerne Augen und Nase offen. Vielleicht kommt ihr auch wieder, um die vernetzten Wanderwege und Wildpfade auf andere Weise zu erkunden.

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